Weihnachtsurlaub - Bike-Versand beginnt wieder am 07.01.25
DAS PERFEKTE GRAVELBIKE
WORAUF SOLLTEST DU BEIM KAUF EINES GRAVELBIKES ACHTEN?
Go anywhere! So lautet das Motto beim Gravel Biking und das sagt eigentlich schon alles: Ob Straße, Feldweg oder Trail – mit einem Gravel Bike ist alles möglich.
Gravel Bikes verbinden die verschiedenen Disziplinen des Radsports, vor allem aber stehen sie für Freiheit, Unabhängigkeit und jede Menge Spaß.
DAS NEUE ROAD RAGE UND WIE NAH ES AN DAS PERFEKTE GRAVEL BIKE KOMMT.
Ein Gravel Bike ist so etwas wie die Eierlegende Wollmilchsau: ein echter Tausendsassa unter den Fahrrädern, egal ob auf der Straße oder im Offroad Einsatz. Was so einfach und verspielt klingt, ist tatsächlich ein ganz schöner Spagat. Schließlich sollen Gravel Bikes nicht nur stabil und vielseitig sein, sondern am besten trotzdem super leicht und in jeder Disziplin zu Hause. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen ein Gravel Bike einfach nur ein umgebautes Cyclocross Rad war.
Heute sind Gravel Bikes bis ins kleinste Details durchdacht, um all den Situationen gerecht zu werden, denen sie ausgesetzt sind. Doch obwohl ein Gravel Bike so vielseitig ist, gibt es grundsätzlich einige Feinheiten, die du dir bewusst machen solltest, bevor du dich für ein bestimmtes Modell entscheidest.
Worauf du achten solltest, zeigen wir dir in diesem Artikel.
BACKROAD ODER ADVENTURE?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Gravel Bikes, die sich in den letzten Jahren etabliert haben. Wenn du regelmäßig in große Abenteuer startest und sowieso fast nur anspruchsvolle Trails, statt schnurgerade Wirtschaftswege fährst, solltest du zumindest mal einen Blick auf die Kategorie der „Adventure“-Gravel Bikes riskieren. Hier verschwimmt die Grenze zwischen Gravel Bike und Mountainbike immer mehr, zumindest der markante Dropbar sorgt aber für eine einwandfreie Zuordnung. Laufräder mit klassischen MTB Maßen in 27,5/29 Zoll mit bis zu 2,2 Zoll breiten Reifen sind aber in dieser Kategorie keine Seltenheit, ein Einsatz auf asphaltiertem Untergrund gerät hier ebenso in den Hintergrund, wie das Gewicht.
„Backroad“ Gravel Bikes hingegen sind die vielseitigen Allrounder, die sowohl für den Bikepacking-Trip am Wochenende taugen, aber auch auf der Feierabendrunde oder sogar beim Commuting richtig viel Spaß machen. Sie sind der perfekte Mix aus Road- und Mountainbike und für die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer ist diese Art von Gravel Bike, zu denen auch unser Road Rage zählt, die ideale Wahl. Sie sind leicht, schnell, komfortabel und effizient. Das Motto „Go Anywhere“ wird hier konsequent umgesetzt.
CARBON, ALU ODER STAHL? DAS PASSENDE MATERIAL FÜR DEIN GRAVEL BIKE
Diese Frage lässt sich kaum pauschal beantworten.
Wenn du mit deinem Adventure Bike auf Weltreise gehst, ist ein Rahmen aus Stahl ideal. Ein Rahmen aus Stahl ist komfortabel, robust und kann im Fall eines Defekts in jeder Hinterhofwerkstatt repariert werden.
Carbonrahmen hingegen sind unschlagbar leicht, hocheffizient, aber auch teuer und relativ empfindlich.
Aluminium bietet einen tollen Kompromiss aus Gewicht, Haltbarkeit und Preisbewusstsein und ist daher ideal für vielseitige Gravel Bikes wie unser Road Rage geeignet. In Kombination mit unserer komfortablen und durchdachten Carbongabel bietet es ein robustes, langstreckentaugliches Gesamtpaket zu einem richtig guten Preis.
WAS KOSTET EIN GRAVEL BIKE?
Niemand kann diese Frage endgültig beantworten, denn wie Sie wissen, ist die Obergrenze selten in Stein gemeißelt. Was man aber mit Sicherheit sagen kann, ist, dass es durchaus Preisunterschiede gibt, die von allen möglichen Faktoren abhängen. Das verwendete Material ist ebenso wichtig wie die verwendeten Komponenten, das Gewicht des Fahrrads oder ob es aus einer großen oder einer kleinen Produktionsstätte stammt. Natürlich können Sie Tausende von Euro für Ihr individuelles Traumrad ausgeben. Aber das müssen Sie nicht. Mit unserem Road Rage beweisen wir, dass man auch zu einem sehr bodenständigen Preis ein hervorragendes Gravelbike bauen kann: Das Basismodell "Road Rage" ist bereits für 1.199,00 € erhältlich!
Die Mittelklassemodelle Road Rage EQ und Road Rage Essential wechseln für 1.399,00 € bzw. 1.599,00 € den Besitzer. Das Road Rage Essential EQ ist unser voll ausgestattetes Commuting-Modell mit Gepäckträger und Schutzblechen. Zu guter Letzt können Sie sich für das absolute Spitzenmodell entscheiden: Unser Road Rage Advanced kostet 1.999,00 €. Wie Sie sehen, muss der Traum vom perfekten Gravelbike nicht unerschwinglich sein!
ENTSCHEIDEND IST DIE BREITE: DIE PASSENDE GRAVEL BEREIFUNG
Die Bereifung kann die Fahreigenschaften deines Gravel Bikes maßgeblich beeinflussen: Dünne, schwach profilierte Reifen bieten weniger Komfort und sind nicht so griffig, dafür rollen sie schnell und sind total effizient. Dickere Reifen hingegen dämpfen besser und bieten perfekten Grip. Auch der Reifendurchmesser nimmt Einfluss auf die Fahreigenschaften: Während 650b Laufräder für ein wendigeres, agileres Fahrverhalten sorgen, überrollen 700C Reifen (oder auch 29 Zoll Reifen) kleinere Hindernisse besser und spielen diesen Vorteil vor allem bei höheren Geschwindigkeiten aus. Bikes mit größerem Laufraddurchmesser sind in der Regel laufruhiger.
Beim Road Rage setzen wir auf 700C Bereifung, wobei alle Modelle mit dem bewährten „Riddler“ von WTB in 37C ausgestattet sind. Dieses Maß bietet hervorragende Allround-Eigenschaften sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Für noch mehr Grip und Kontrolle kannst du Reifen bis zu einer Breite von 38,5 mm nachrüsten. Und auch, wenn du die agileren Fahreigenschaften eines 650b-Laufradsatzes schätzt, ist das kein Problem: Auch dieses Maß passt, dann kannst du sogar Reifen bis 48 mm Breite montieren.
Das Road Rage ist zwar serienmäßig nicht mit Tubeless-Setup ausgestattet, aber auch das kannst du einfach ändern. Die Reifen sind tubeless-ready, sodass du nur noch entsprechendes Felgenband, ein Tubeless-Ventil sowie die Dichtflüssigkeit nachrüsten musst.
Die Inneren Werte: Die Geometrie des Gravel Bikes
Gern werden Gravel Bikes mit robusten Rennrädern oder Cyclocrossern verglichen. Wenn du dir die Geometrien solcher Bikes genauer anschaust, wirst du aber deutliche Unterschiede feststellen. Grob kann man sagen, dass sowohl Rennräder als auch Cyclocross Bikes sportlicher ausgelegt sind und du deutlich gestreckter darauf Platz nimmst. Cyclocross Bike werden in der Regel mit einem sehr großen Rahmendreieck und geradem Oberrohr designet, damit sie sich gut schultern lassen.
Gravel Bikes sind hingegen eher kompakt gehalten und besitzen meist ein abfallendes Oberrohr und oft ein längeres Steuerrohr. Der Radstand ist in der Regel länger, das Tretlager niedriger. Außerdem ist der Lenkwinkel flacher, damit das Rad im Gelände ruhiger läuft. Grundsätzlich sitzt du auf einem modernen Gravel Bike entspannter, sodass auch lange Ausfahrten bequem zu meistern sind. Sobald du offraod unterwegs bist, wirst du das hervorragende Handling deines Gravel Bikes zu schätzen lernen. Gerade dann können Bikes wie unser Road Rage zeigen, was in ihnen steckt!
WER BREMST… GEWINNT! DIE OPTIMALE BREMSE FÜR DEIN GRAVEL BIKE.
Scheibenbremse sind ein Muss und an Gravel Bikes längst Standard. Ob mechanisch oder hydraulisch hängt am Ende von deinen Vorlieben und dem geplanten Einsatzzweck ab. Mechanische Bremsen werden oft von FahrerInnen bevorzugt, die an langen Etappenrennen fernab der Zivilisation teilnehmen oder mit ihrem Bike auf Weltreise gehen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Mechanische Scheibenbremsen sind deutlich einfacher aufgebaut, sodass man sie im Falle eines Defekts auch am entlegensten Winkel der Erde einfacher reparieren kann, als ein aufwändiges hydraulisches System.
Hydraulische Bremsen überzeugen hingegen im normalen Alltagseinsatz mit definierterem Druckpunkt und besserer Bremsleistung. Außerdem benötigen sie unterwegs in der Regel keinerlei Aufmerksamkeit, da sich das System selbst nachjustiert, während du an mechanischen Systemen immer wieder die Bremsbeläge einstellen musst. Wenn es allein um die Bremsleistung geht, sind hydraulische Systeme klar die bessere Wahl. Darum sind auch alle Road Rage Modelle mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet.
DER LENKER: DIE STEUERZENTRALE DEINES GRAVEL BIKES
Längst werden am Gravel Bike nicht mehr einfach nur irgendwelche „Dropbars“ verbaut. Dabei sind spezielle Gravel Lenker nicht nur ein Trend, sondern machen Sinn. Gravel Lenker sind in der Regel breiter als klassische Rennradlenker und vor allem besitzen sie „flare“. Das heißt: Die Lenkerenden sind nicht nur nach unten, sondern auch zur Seite gebogen. Das sorgt für stabilere Fahreigenschaften, aber auch für mehr Platz zwischen den Lenkerenden. Wenn du eine Lenkerrolle montieren willst, freust du dich über jeden gewonnenen Millimeter. Abgesehen davon sind Gravel Lenker oft etwas komfortabler ausgelegt, um dich vor Vibrationen des unebenen Untergrunds zu schützen.
Alle Road Rage Modelle sind mit Lenkern unserer Hausmarke Ground Fiftyone ausgestattet. Je nach Rahmengröße ist er 420 mm (XS/S), 440 mm (M) oder 460 mm (L/XL) breit. Ansonsten bietet er beste Gravel-Maße: Der „Drop“ beträgt 130 mm, der Reach 70 mm und der Lenker hat 16 Grad Flare.
EIN PERFEKTES TEAM: BIKEPACKING UND GRAVEL BIKING
Kaum eine Fahrradgattung eignet sich besser zum Reisen als das Gravel Bike. Damit kommst du schnell voran, sodass auch größere Tagesetappen kein Problem sind. Trotzdem bist du komfortabel unterwegs und kannst zwischen Asphalt oder losem Untergrund wählen. Vor allem aber bist du mit einem Gravel Bike in der Lage, das Gepäck zu transportieren, das du für deine Reise benötigst. Viele Gravel Bikes sind dafür mit allerlei zusätzlichen Befestigungsmöglichkeiten für Gepäckträger oder anderes Zubehör ausgestattet.
KLEINE SPECIALS, DIE DAS LEBEN LEICHTER (UND SCHÖNER) MACHEN
nnen verlegte Schaltzüge und Bremsleitungen sind am Rennrad und im Mountainbike Einsatz längst Standard. Und auch unserem Road Rage steht das ziemlich gut: Alle Züge verschwinden im Rahmen, was nicht nur für eine saubere Optik sorgt, sondern auch vor Schmutz und Stößen schützt.
Wenn du eine Dropper Post nachrüsten möchtest, ist das Road Rage übrigens auch bestens vorbereitet: Die Leitung für die verstellbare Sattelstütze verschwindet ebenfalls vollständig im Rahmen.
Text: Martin Donat
Foto: Martin Donat, Tim Winterburn